Seite 1 BENUTZERHANDBUCH ZUR PROGRAMMSAMMLUNG "DOS-HILFEN" Version 11/92 (c) Copyright 1991 Fa. C. Killet Software, Postfach 400258, 4152 Kempen Die hier beschriebene Software ist urheberrechtlich geschtzt. Sie darf ohne Zustimmung der Fa. C. Killet nicht ver„ndert, verkauft oder weitergegeben werden. Haftung und Garantie Die Fa. C. Killet bernimmt die Garantie fr die Lesbarkeit des direkt bei ihr erworbenen Datentr„gers und fr die Verwendbarkeit der bei ihr erworbenen Software in H”he des Kaufpreises. Darber hinaus gibt die Fa. C. Killet keine Garantien irgendeiner Art. Unter keinen Umst„nden ist die Fa. C. Killet haftbar fr jedwede Folgesch„den, Verluste und entgangene Gewinne, die durch den Gebrauch oder die Nichtverwendbarkeit der Software entstehen. UPDATE-Service Registrierte Anwender k”nnen gegen eine Gebhr von DM 20.-- jederzeit die neuste Version der DOS-HILFEN bei der Fa. C. Killet bestellen. UPDATES bleiben zu der bisher benutzten Version voll kompatibel. Die DOS-HILFEN werden jedoch st„ndig verfeinert und erg„nzt. DOS-HILFEN - Die Software fr den "vollen Durchblick" Sicher ist Ihnen das auch schon einmal passiert: Sie wissen, daá in Ihrem System dringend ben”tigte Daten oder Programme vorhanden sind. An die Dateinamen und die Ablageverzeichnisse k”nnen Sie sich aber nicht mehr erinnern. Oder: Die Festplatte ist voll. Sie mssen aufr„umen. Mhsam arbeiten Sie sich durch die Verzeichnisse. Was versteckt sich hinter diesem oder jenem Dateinamen? Kann man diese Datei einfach l”schen? Oder: Sie wollen einige Dateien in ein anderes Verzeichnis transportieren. Wie war das noch mit dem COPY- und dem DEL-Befehl? Oder: Sie m”chten die Verzeichnisstruktur Ihrer Laufwerke graphisch auf Papier? Kein Problem! Oder interressiert Sie nur der Datenfriedhof aus gel”schten Dateien und Verzeichnissen auf Ihrer Festplatte? Verschaffen Sie sich einen šberblick und retten Sie ganz nebenbei versehentlich gel”schte Dateien. Diese und viele andere Probleme k”nnen Sie zuknftig sehr einfach mit den DOS-HILFEN l”sen. Diese Tools-Sammlung wird inzwischen vielerorts erfolgreich eingesetzt! Die Tools-Sammlung enth„lt Programme, die die Arbeit am Personal- Computer sinnvoll vereinfachen und die Datei- und Verzeichnisstruktur transparent und bersichtlich machen. Dabei wird auf berflssigen Schnick-Schnack, wie ihn teure kommerzielle Programme enthalten, verzichtet. Die Tools-Sammlung enth„lt nur Programme, die auch wirklich gebraucht werden: BAUM Das Programm gibt die Verzeichnisstruktur eines oder mehrerer Laufwerke in Form einer bersichtlichen Graphik am Bildschirm, auf dem Drucker oder in einer Datei aus. DIRM Dateimanager, der das mengesteuerte Kopieren, Bewegen, L”schen, Attributieren, Verschlsseln und Umbenennen von Dateien und Verzeichnissen erlaubt. Beim Kopieren und Bewegen wird selbstverst„ndlich abgefragt, ob vorhandene Dateien berschrieben werden sollen oder nicht. Alle Dateien k”nnen mit Seite 2 Kommentaren ber ihren Zweck und Inhalt versehen werden. Die Kommentare werden von anderen Programmen der Tools-Sammlung bei Dateiabfragen dargestellt. Tastaturgesteuert kann durch s„mtliche Verzeichnisse und Laufwerke gesprungen werden. Dateien lassen sich alphabetisch sortiert ber den Bildschirm scrollen. Das Programm vereinigt die Vergabe und Verwaltung von Kommentaren mit einem leistungsstarken Management. Beides gleichzeitig macht den hohen Gebrauchswert dieses bisher einmaligen Tools aus. DIK Dieser Befehl ersetzt den DOS-Befehl DIR, schreibt aber zus„tzlich die mit DIRM vergebenen Kommentare auf den Bildschirm. GEH Durch Angabe des Namens eines vorhandenen Verzeichnisses oder eines Teils davon wird in dieses gewechselt. Das funktioniert auch, wenn sich das Verzeichnis in einem anderen Laufwerk befindet. MAUSI Das Programm ist speicherresident und schreibt den Maus- + bewegungen und Maustasten entsprechende Tastaturcodes in den MAUSI1 Tastaturpuffer. Dadurch k”nnen Programme, die keine Maus untersttzen trotzdem mit der Maus bedient werden. Die Mausgeschwindigkeit und die zu simulierenden Tasten k”nnen vom Benutzer ausgew„hlt werden. PUFFER Mit dem Programm k”nnen ASCII-Zeichen und Scancodes in den Tastaturpuffer eingetragen werden. Ein aus einer Batchdatei heraus nachfolgend aufgerufenes Programm kann diese Zeichen und Codes nun lesen und verwerten, ohne daá sie vom Anwender w„hrend des Programmlaufs eingegeben werden mssen. SUCHE Dateien aller Laufwerke k”nnen mit diesem Befehl nach dem Inhalt eines Textstckes oder Wortes durchsucht werden. Gefundene Dateien gelangen mit den Kenngr”áen der Datei und der Umgebung des Suchtextes auf den Bildschirm, auf Druckpapier oder in eine Datei. SUCH Das Programm leistet dasselbe wie das Programm SUCHE. Die zu durchsuchenden Dateien werden jedoch mengesteuert ausgew„hlt. RETTE Rettet Dateien und Verzeichnisse, die versehentlich gel”scht worden sind. Erm”glicht mengesteuert die Darstellung aller gel”schten Dateien und Verzeichnisse eines Systems und informiert ber wichtige Kenngr”áen der verschiedenen Laufwerke und Verzeichnisse. Erlaubt auch das Lesen gel”schter Dateien und das Retten von teilweise wieder berschriebenen Dateien. WO Das Programm durchsucht ein oder mehrere Laufwerke nach Dateien oder Dateigruppen. Die gefundenen Dateien werden mit Laufwerks- und Verzeichnispfad und den Kenngr”áen der gefundenen Dateien auf den Bildschirm, auf Druckpapier oder in eine Datei ausgegeben. ZEIT Ein speicherresidentes Programm, daá unabh„ngig vom momentan benutzten Anwendungsprogramm die Uhrzeit periodisch am Bildschirm ausgibt. Fnf Alarmzeiten k”nnen vorgegeben werden, bei deren Erreichen ein Signal ert”nt. Seite 3 Alle Programme sind nach dem gleichen Muster aufgebaut. Der Aufruf kann zusammen mit den ben”tigten Parametern erfolgen, was zur sofortigen Ausfhrung des Programms fhrt. Ein Aufruf ohne Parameter erzeugt ein Bildschirmmen, in dem die erforderlichen Eingaben vom Programm im Dialog erfragt werden. Am Bildschirm ausgegebene Ergebnisse kommen grunds„tzlich seitenweise zur Darstellung. Mit einem Tastendruck wird die jeweils n„chste Seite aktiviert. Der Abruch eines Programms ist jederzeit mit der -Taste m”glich. Alle Ergebnisse k”nnen sowohl auf Druckpapier als auch in Dateien geschrieben werden. Durch die komplette Menfhrung und Cursorsteuerung und durch bersichtliche Hinweise in deutscher Sprache erbrigt sich eine Einarbeitung. Trotzdem ist in der Tools-Sammlung ein umfangreiches Handbuch enthalten. Das Aktivieren der Programme aus Batch-Dateien und eigenen Programmen heraus ist m”glich (auáer DIRM und RETTE, die voll mengesteuert arbeiten). Die DOS-HILFEN arbeiten unter jeder Hardwarezusammenstellung unter dem Betriebssystem DOS. Farbbildschirme werden ebenso untersttzt wie monochrome oder schwarz/weiáe Monitore. Zum Ausdruck der Ergebnisse eignet sich jeder Drucker. Seite 4 Was das Programm BAUM kann .... Das Programm BAUM ermittelt die Verzeichnisstruktur eines oder mehrerer Laufwerke und gibt sie in Form eines Verzeichnisbaums am Bildschirm, auf dem Drucker oder in eine Datei aus. Entweder werden die darzustellenden Laufwerke und das Ausgabedevice beim Programmaufruf als Parameter bergeben oder in einen vom Programm zur Verfgung gestellten Dialog- bildschirm eingetragen. Durch die M”glichkeit der Parameterbergabe ist der Betrieb des Programms aus Batchdateien oder der Aufruf aus eigenen und kommerziellen Programmen heraus m”glich. Pro Laufwerk k”nnen maximal 512 Verzeichnisse in einer Baumstruktur dargestellt werden. Der Dialogbetrieb Der Aufruf des Programms BAUM ohne Parameter in der Kommandozeile bewirkt die Ausgabe eines Dialogbildschirms. Die m”glichen Laufwerke werden vom Programm vorbelegt und dem Benutzer zur Žnderung angeboten. Die Vorbelegung kann durch Best„tigen mit der Return-Taste bernommen werden; mit Hilfe der Cursor- und Korrekturtasten ist das Žndern der Laufwerksangaben m”glich. Die standardm„áige Ausgabe am Bildschirm kann durch die Angabe eines anderen Ausgabedevices umgelenkt werden. Unrichtige Eingaben erkennt das Programm und es erfolgt die Aufforderung zur berichtigten Eingabe. Der Betrieb des Programms aus der Kommandozeile Die erforderlichen Angaben k”nnen hinter dem Programmaufruf BAUM als Parameter bergeben werden. Die šbergabe eines oder mehrerer Laufwerks- buchstaben im ersten Parameter ist dazu erforderlich. Optional kann ein Ausgabedevice angegeben werden. Die Parameter mssen vom Programmnamen mit einem Leerzeichen getrennt sein. Untereinander k”nnen sie durch Blanks, Kommata oder Schr„gstriche getrennt werden. Beispiele: BAUM D PRN BAUM ACD baum c,baum.dat Laufwerksbezeichnungen Das Programm stellt alle Plattenlaufwerke und das aktuelle Laufwerk fr die Darstellung der Verzeichnisstruktur als Voreinstellung zur Verfgung. Die Voreinstellung wird durch die Angabe anderer Laufwerks- kennungen (ohne Doppenpunkt!) berschrieben. Es werden alle Floppy-, Festplatten-, Netzwerklaufwerke und substituierten Laufwerke akzeptiert. Im Dialog werden die im System vorhandenen Laufwerke am Bildschirm angezeigt. Ausgabedevice Die Angabe LPT1 oder PRN bewirkt die Ausgabe der Verzeichnisb„ume auf den Drucker. Dabei wird der Drucker auf seine Betriebsbereitschaft hin berprft. Ein nach den DOS-Konventionen blicher Dateiname bewirkt die Ausgabe in die Datei. Als Voreinstellung verwendet das Programm den Bildschirm als Ausgabedevice. Nachdem das Programm den Bildschirm gefllt hat, erwartet es jeweils einen Tastendruck, um die Darstellung fortzufhren. Seite 5 Was die Programme DIRM und DIK leisten ..... Das Programm DIRM verbessert die šbersicht innerhalb der Laufwerks-, Verzeichnis- und Dateistruktur des Personalcomputers durch Erzeugung und Verwaltung von Dateikommentaren und hilft beim Umorganisieren und Aufr„umen von Disketten und Festplatten. Die Eingabe umst„ndlicher und syntaxbehafteter DOS-Befehle erbrigt sich, da das Programm cursor- und maskengesteuert arbeitet. Auáerdem ist es durch Menleisten und Hinweisfenster sehr bersichtlich gestaltet. Das Programm DIK ersetzt den DOS-Befehl DIR und stellt gleichzeitig die mit DIRM erzeugten Dateikommentare dar. Unter dem Betriebssystem DOS werden farbige und monochrome Bildschirme untersttzt. Dateinamen lassen h„ufig keinen Rckschluá auf den Zweck und Inhalt der zu ihnen geh”renden Dateien zu. Das Programm DIRM erm”glicht die Verknpfung der in allen Laufwerken und Verzeichnissen vorhandenen Dateien, Unterverzeichnisse und Datentr„gerkenns„tze mit Kommentaren. Nach dem Aufruf des Programms schreibt es die Namen der im aktuellen Verzeichnis vorhandenen Eintr„ge alphabetisch geordnet zusammen mit den Dateiattributen, den Erstellungszeitdaten und der Dateigr”áe auf den Bildschirm. Zus„tzlich stellt es bereits vorhandene Dateikommentare dar. Mit den Cursortasten k”nnen weitere Dateien aufw„rts und abw„rts ber den Bildschirm gescrollt werden. Cursorgesteuert lassen sich jederzeit Kommentare hinzugefgen, „ndern oder l”schen. Mit der -Taste wird zwischen dem Kommentarfeld und dem Managementfeld gewechselt. Im Managementfeld k”nnen Eintragungen fr das Dateimanagement vorgenommen werden. Es setzt sich aus den Befehlen , , , <šberschreiben>,, , , , , und zusammen. Die Tasten bis dienen zum Bl„ttern in den alphabetisch geordneten Verzeichnissen und Laufwerken, die -Taste beendet das Programm. Wenn eine dieser Tasten oder die -Taste gedrckt wird, erfolgt die Durchsuchung des Befehlsfeldes nach Managementeintr„gen. Die dort aufgefundenen Befehle werden bei den durch sie markierten Dateien ausgefhrt. Neben den beschriebenen Befehlen gibt es noch drei direkt ausfhrbare Managementeintr„ge zum Verzeichniswechsel. Das Programm DIRM kann jeweils 256 Eintr„ge in jeweils 256 Verzeichnissen in 20 Laufwerken bearbeiten. Das Kommentarfeld Am Bildschirm werden jeweils bis zu neunzehn Dateibeschreibungen gleichzeitig dargestellt. Im hell unterlegten aktiven Kommentarfeld ist das Anlegen, Žndern oder L”schen von Kommentaren m”glich. Dazu k”nnen die alphanumerischen und numerischen Tasten der Tastatur benutzt werden. Auáerdem stehen die Editiertasten , , , und zur Verfgung. Das Managementfeld Mit der Tabulatortaste ist der Wechsel zwischen dem Kommentarfeld und dem Managementfeld m”glich. Im Managementfeld sind die Zeichen zum Kopieren, zum Bewegen, zum L”schen, zum šberschreiben und L”schen, zum Umbenennen, <+> zum Vergeben des Schreibschutzes und <-> zum Aufheben des Schreibschutzes, zum Tarnen und zum Enttarnen, zum Codieren und zum Decodieren von Dateien Seite 6 zugelassen. Die Groá- und Kleinschreibung der Zeichen ist hierbei bedeutungslos. Der Eintrag in der obengenannten Form bezieht sich immer nur auf eine Datei. Dateigruppen k”nnen durch die Vergabe eines doppelten Eintrages markiert werden (z. B. ). Die Gruppenmarkierung endet mit dem n„chsten Eintrag im Managementfeld. So endet die Markierung beispielsweise durch ein weiteres im Feld der letzten zu kopierenden Datei oder beispielsweise vor einer durch ein zum L”schen markierten Datei. Wenn einem Doppeleintrag kein weiterer Eintrag im Managefeld folgt, gilt die Gruppenmarkierung bis zur letzten im Verzeichnis vorhandenen Datei. Neben den beschriebenen Management- eintr„gen sind drei direkt ausfhrbare Eintr„ge m”glich: wechselt in das mit diesem Eintrag markierte Verzeichnis, wechselt in das Wurzelwerzeichnis des aktuellen Laufwerks und wechselt in das alphabetisch h”chste Verzeichnis des aktuellen Laufwerks. Die Tasten , und Mit diesen Tasten kann der hell unterlegte aktuelle Dateieintrag ber den Bildschirm bewegt werden. Wenn sich der aktuelle Eintrag am unteren oder oberen Rand des Darstellungsbereichs befindet, werden durch das Bet„tigen der Tasten weitere, auáerhalb des Darstellungsbereichs vorhandene Dateieintr„ge ber den Bildschirm gescrollt. Die Tasten und Auáerhalb des Darstellungsbereichs vorhandene Dateieintr„ge lassen sich mit Hilfe dieser Tasten jeweils 15 Zeilen aufw„rts und abw„rts scrollen. Die Tasten und Mit der Taste kann in alphabetischer Ordnung das jeweils n„chste Verzeichnis am Bildschirm dargestellt werden. Die Taste dagegen wechselt in das vorherige Verzeichnis. Durch dauerhaftes Drcken der Taste ist schnelles Bl„ttern durch die Verzeichnisse m”glich. Eintr„ge im Managementfeld werden vor dem Verzeichniswechsel abgearbeitet. Die Tasten und Mit der Taste ist der Wechsel in das in der alphabetischen Ordnung n„chste Laufwerk m”glich. Die Taste aktiviert das vorherige Laufwerk. Durch dauerhaftes Drcken der Taste ist schnelles Bl„ttern durch die Laufwerke m”glich. Eintr„ge im Managementfeld werden vor dem Laufwerkswechsel ausgefhrt. Beim Laufwerkswechsel wird automatisch das im neuen Laufwerk zuletzt aktuelle Verzeichnis angesprungen. Die Taste Mit der Taste werden die Eintr„ge im Managementfeld abgearbeitet ohne daá ein Laufwerks- oder Verzeichniswechsel erfolgt. Nach dem Abarbeiten der Befehle wird das Dateiverzeichnis in der neuen Form am Bildschirm dargestellt. Die -Taste Mit dieser Taste wird das Programm DIRM beendet. In der untersten Bildschirmzeile steht der DOS-Prompt fr weitere Befehle zur Verfgung. Man befindet sich im vor dem Programmaufruf aktiven Laufwerk und Verzeichnis. Beim n„chsten Aufruf des Programms DIRM stehen die neu angelegten oder ge„nderten Dateikommentare zur Verfgung. Vor der Beendigung des Programms werden alle Managementeintr„ge ausgefhrt. W„hrend der Programmausfhrung kann die -Taste jederzeit dazu Seite 7 benutzt werden, um Aktivit„ten des Programms sofort abzubrechen. Die Tabulatortaste Mit der Tabulatortaste ist der Wechsel zwischen dem Kommentarfeld und dem Managementfeld m”glich. Wenn das Managementfeld aktiviert ist, werden in der untersten Bildschirmzeile die fr das Dateimanagement zugelassenen Zeichen erl„utert. Wenn das Kommentarfeld aktiv ist, erscheinen dort Erl„uterungen zur Tastenbelegung. In der obersten Bildschirmzeile wird das jeweils aktuelle Laufwerk und Verzeichnis angezeigt. Auswahl eines Zielverzeichnisses beim Kopieren und Bewegen Zum Kopieren oder Bewegen gekennzeichnete Dateien werden gemeinsam in ein anderes Verzeichnis und/oder Laufwerk kopiert. Dazu wird ein Hinweisfenster ge”ffnet, in dem nach dem Kennbuchstaben des Ziellauf- werks gefragt wird. Das Zielverzeichnis kann anschlieáend aus den in alphabetischer Reihenfolge dargestellten Verzeichnissen des gew„hlten Laufwerks mit der -Taste ausgew„hlt werden. Mit den Cursor- tasten wird dazu die Verzeichnisstruktur ber den Bildschirm gescrollt. Managementeintrag zum Kopieren von Dateien Wenn eine mit oder markierte Datei im Ziellaufwerk/-verzeichnis schon vorhanden ist, wird nachgefragt, ob der dortige Dateiinhalt berschrieben werden soll. Wenn mit geantwortet wird, erfolgt eine entsprechende Meldung und der n„chste markierte Eintrag wird bearbeitet. Die Antwort fhrt zum šberschreiben der Zieldatei. Der Kopiervorgang kann nicht durchgefhrt werden, wenn die im Zielverzeichnis zu berschreibende Datei mit einem Schreibschutz versehen ist oder wenn es sich bei der zu kopierenden Datei um einen Verzeichnis-, Speichermedium- oder Systemeintrag handelt. Im Meldungsfenster werden entsprechende Hinweise aufgefhrt. Wenn beim Kopieren auf der Zieldiskette kein Speicherplatz mehr vorhanden ist, wird vom Programm ein Diskettenwechsel erm”glicht. Managementeintrag zum Bewegen von Dateien Wenn eine mit oder markierte Datei im Ziellaufwerk/-verzeichnis schon vorhanden ist, wird nachgefragt, ob der dortige Dateiinhalt berschrieben werden soll. Wenn mit geantwortet wird, erfolgt eine entsprechende Meldung und der n„chste markierte Eintrag wird bearbeitet. Die Antwort fhrt zum šberschreiben der Zieldatei. Der Bewegungs- vorgang kann nicht durchgefhrt werden, wenn die im Zielverzeichnis zu berschreibende Datei mit einem Schreibschutz versehen ist oder wenn es sich bei der zu bewegenden Datei um einen Verzeichnis-, Speichermedium- oder Systemeintrag handelt. Im aktuellen Verzeichnis mit einem Schreibschutz versehene Dateien werden beim Bewegungsvorgang nicht gel”scht. Im Meldungsfenster werden entsprechende Hinweise aufgefhrt. Wenn beim Dateitransport auf der Zieldiskette kein Speicherplatz mehr vorhanden ist, wird vom Programm ein Diskettenwechsel erm”glicht. Managementeintrag zum L”schen von Dateien Mit oder
gekennzeichnete Dateien werden aus dem aktuellen Verzeichnis gel”scht, sofern es sich nicht um Speichermediumseintr„ge oder Systemdateien handelt. Auch mit dem Schreibschutzattribut versehene Dateien k”nnen nicht gel”scht werden. Sofern sie keine Dateien enthalten, lassen sich auch Verzeichnisse l”schen. Seite 8 Managementeintrag zum šberschreiben/L”schen von Dateien Mit oder gekennzeichnete Dateien werden aus dem aktuellen Verzeichnis gel”scht, sofern es sich nicht um Speichermediumseintr„ge oder Systemdateien oder um durch das Schreibschutzattribut geschtzte Dateien handelt. Zus„tzlich wird der bisher von der Datei im Speicher- medium beanspruchte Platz mit logischen Nullen berschrieben. Dadurch wird verhindert, daá der Inhalt der Datei durch spezielle Programme - z. B. Nortons "Quick Unerase" oder Killets "RETTE"- wieder zug„nglich gemacht werden kann. Managementeintrag zum Umbenennen von Dateien und Verzeichnissen Die mit oder gekennzeichnete Dateien oder Verzeichnisse werden umbenannt. Dazu wird fr jeden markierten Eintrag im Hinweisfenster ein neuer Name eingelesen. Lediglich Speichermediumeintr„ge und System- dateien sind von der Umbenennung ausgeschlossen. Managementeintrag <+> und <-> zum Žndern des Schreibschutzes Durch den Eintrag <+> oder <++> k”nnen Dateien vor šberschreiben oder L”schen geschtzt werden. Mit <-> oder <--> wird der Schreibschutz wieder aufgehoben. Nur Speichermediumeintr„ge sind von der Schreib- schutz„nderung ausgeschlossen. Managementeintrag und zum Žndern der Darstellung Durch den Eintrag oder k”nnen Dateien versteckt werden. Sie werden bei der Ausfhrung von Befehlen auf der DOS-Ebene nicht mehr erkannt. Die versteckte Darstellung kann mit oder in die normale Darstellung zurckgefhrt werden. Speichermediumeintr„ge sind von der Darstellungs„nderung ausgeschlossen. Managementeintrag und zum Codieren und Decodieren von Dateien Mit einem oder gekennzeichnete Dateien werden vom Programm verschlsselt. Dadurch wird gew„hrleistet, daá Unbefugte keinen Zugang zu Texten und Programmen haben. Verschlsselte Dateien k”nnen nur mit Hilfe des Managementeintrages oder wieder entschlsselt werden. Bereits verschlsselte Dateien lassen sich nicht noch einmal verschlsseln. Nicht verschlsselte Dateien sind von der Decodierung ausgenommen. Ebenfalls von der Ver- bzw. Entschlsselung ausgenommen sind Verzeichnis- und Speichermediumeintr„ge, Systemdateien und schreibgeschtzte Dateien sowie die Programmdatei DIRM.EXE. Managementeintrag zum Verzeichniswechsel Die Eingabe von ins Managementfeld eines Verzeichnisses fhrt zum sofortigen Wechsel in das gew„hlte Verzeichnis. Vorher werden alle anderen Managementeintr„ge abgearbeitet. Managementeintrag zum Wechsel in das unterste Verzeichnis Die Eingabe von in ein beliebiges Managementfeld fhrt zum sofortigen Wechsel in das Wurzelverzeichnis des aktuellen Laufwerks. Vorher werden alle anderen Managementeintr„ge abgearbeitet. Managementeintrag zum Wechsel in das oberste Verzeichnis Die Eingabe von in ein beliebiges Managementfeld fhrt zum sofortigen Wechsel in das alphabetisch h”chste Verzeichnis des aktuellen Laufwerks. Vorher werden alle anderen Managementeintr„ge abgearbeitet. Seite 9 Die Kommentardateien aus den Programmen DIRM Die Dateikommentare werden in den Verzeichnissen in Kommentardateien mit dem Dateinamen abgelegt. Wenn aus einem Verzeichnis alle Kommentare gel”scht sind, wird die Kommentardatei automatisch daraus entfernt. Bei der Durchfhrung des Dateimanagements werden die Kommentardateien in den Quell- und Zielverzeichnissen automatisch aktualisiert. Beschleunigung durch ein CACHE-Programm Da das Programm DIRM sehr h„ufig auf Disketten- und Festplatteneintr„ge zugreifen muá, ist die Geschwindigkeit, mit der das Management durchgefhrt wird, in erster Linie von der Geschwindigkeit des Festplatten- und Diskettencontrollers abh„ngig. Eine Geschwindigkeits- steigerung um den Faktor 10 ist durch die Verwendung eines Cache- Programms (z. B. HPDCACHE) m”glich. Das Programm DIK Das Programm DIK ist ein Žquivalent des DOS-Befehls DIR. Es stellt zus„tzlich die mit den Programm DIRM erstellten Kommentare dar. Es benutzt dazu die in den Verzeichnissen abgelegten Kommentardateien mit dem Namen DIRM.LST. Der von den gefundenen Dateien ben”tigte Speicher und der noch freie Laufwerksspeicher werden am Bildschirm ausgegeben. Das Programm ermittelt bis zu 256 Eintr„ge pro Verzeichnis. Seite 10 Was das Programm GEH kann .... Das Programm GEH erm”glicht den Wechsel des aktuellen Verzeichnisses ohne Angabe der Laufwerksbezeichnung und des Verzeichnispfades. Es gengt die Angabe des Verzeichnisnamens als Parameter - in den meisten F„llen kommt man sogar mit einigen Buchstaben aus. Das Programm durchsucht das aktuelle und alle Festplattenlaufwerke nach dem gewnschten Verzeichnis. Durch die optionale Angabe der zu durchsuchenden Laufwerke als zweiten Parameter kann man die Suche nach dem gewnschten Verzeichnis beschr„nken und somit beschleunigen. Wenn das gewnschte Verzeichnis in einem anderen als dem aktuellen Laufwerk liegt, erfolgt vor dem Verzeichniswechsel auch der Laufwerkswechsel. Die Parameter k”nnen im Dialog oder aus der Kommandozeile heraus erfolgen. Dadurch ist auch der Betrieb des Programms aus Batchdateien oder der Aufruf aus eigenen oder kommerziellen Programmen heraus m”glich. Das Programm bercksichtigt beim Verzeichniswechsel bis zu 20 Laufwerke mit jeweils 512 Verzeichnissen! Der Dialogbetrieb Der Aufruf des Programms GEH ohne Parameter in der Kommandozeile bewirkt die Ausgabe eines Dialogbildschirms. Die m”glichen Angaben werden vom Programm vorbelegt und dem Benutzer zur Žnderung angeboten. Die Vorbelegungen k”nnen durch Best„tigen mit der Return-Taste bernommen werden; mit Hilfe der Cursor- und Korrekturtasten ist das Žndern der Vorbelegungen m”glich. Unrichtige Eingaben erkennt das Programm und es erfolgt die Aufforderung zur berichtigten Eingabe. Der Betrieb des Programms aus der Kommandozeile Die erforderlichen Angaben k”nnen hinter dem Programmaufruf GEH als Parameter bergeben werden. Die šbergabe eines Verzeichnisnamens oder eines Teils davon im ersten Parameter ist erforderlich. Die Angabe der zu durchsuchenden Laufwerke ist optional. Die Parameter mssen vom Programmnamen mit einem Leerzeichen getrennt sein. Untereinander k”nnen sie durch Leerzeichen, Kommata oder Schr„gstriche getrennt werden. Beispiele: GEH MSW CD GEH MSWORD GEH mswo,c geh ms/abcde Verzeichnisname Der Verzeichnisname wird ohne Laufwerksbezeichnung und Pfad angegeben. Es gengt ein Teil des Verzeichnisnamens. Einzelne Zeichen drfen sogar unrichtig angegeben werden. Es wird in das Verzeichnis gewechselt, dessen Name dem angegebenen Namen am „hnlichsten ist. Als Ersetzungs- zeichen fr das Verzeichnis sind die Zeichen ".." und "\" zugelassen. Laufwerksbezeichnungen Das Programm stellt alle Plattenlaufwerke und das aktuelle Laufwerk fr die Suche nach dem gewnschten Verzeichnis als Voreinstellung zur Verfgung. Die Voreinstellung wird durch die Angabe eigener Laufwerkskennungen (ohne Doppenpunkt!) berschrieben. Es werden alle Floppy-, Festplatten-, Netzwerklaufwerke und substituierten Laufwerke akzeptiert. Im Dialog werden die im System vorhandenen Laufwerke am Bildschirm angezeigt. Seite 11 Was das Programm MAUSI kann .... Das Programm MAUSI erlaubt die Umsetzung der Mausbewegungen und Maustasten-Drcke in Tastaturcodes und tr„gt diese in den Tastaturpuffer ein. Dadurch k”nnen beliebige Programme, die zur Mensteuerung die Cursor-Tasten und andere Tasten benutzen, mausgesteuert werden. Die Mausgeschwindigkeit und die zu simulierendeen Tasten k”nnen als Parameter beim Aufruf bergeben werden. Durch Eingabe einer Option /?, /H oder /Hilfe k”nnen die erforderlichen Parameter und einige Beispiele am Bildschirm dargestellt werden. Mit einem zweiten Aufruf von "MAUSI" wird das Programm wieder aus dem Speicher entfernt. Nach dem Aktivieren des Programms emuliert die Maus die angegebenen Tasten. Die Tastatureingabe funktioniert dabei weiterhin wie blich. Parameterbergabe Als Parameter k”nnen die folgenden Anweisungen beim Aufruf an das Programm bergeben werden: Geschwindigkeit: Geschwindigkeit der Mausbewegungen als relativer Wert zwischen 1 und 20. Durch die Wahl der Null wird ein voreingestellter Wert von 10 benutzt. 0: Vorgabe 1: Sehr langsam 20: Sehr schnell Rechte Taste: Tastenkennziffer zur Simulation einer Tastaturtaste durch die rechte Maustaste. Die Null tr„gt die -Taste als Vorgabe ein. Linke Taste: Tastenkennziffer zur Simulation einer Tastaturtaste durch die linke Maustaste. Die Null tr„gt die - Taste als Vorgabe ein. Rechts: Tastenkennziffer zur Simulation einer Tastaturtaste durch eine Rechtsbewegung der Maus. Die Null steht fr die -Taste als Vorgabe. Links: Tastenkennziffer zur Simulation einer Tastaturtaste durch eine Linksbewegung der Maus. Die - Taste ist durch den Eintrag einer Null vorgegeben. Oben: Tastenkennziffer zur Simulation einer Tastaturtaste durch eine Bewegung der Maus nach oben. Die Null steht fr die - Taste als Vorgabe. Unten: Tastenkennziffer zur Simulation einer Tastaturtaste durch eine Bewegung der Maus nach unten. Die -Taste ist durch den Eintrag einer Null vorgegeben. Hilfefunktion: Durch die Zeichenfolge /H, /Hilfe oder /? k”nnen die m”glichen Parameter und einige Beispiele am Bildschirm dargestellt werden. Codierung der zu simulierenden Tasten: 0: Vorgabe 1: 2: 3: 4: 5: 6: 7: 8: 9: 10: 11: 12: 13: 14: 15: 16: 17: 18: 19: 20: Programmname und Parameter mssen voneinander durch Leerzeichen getrennt sein. Wenn keine Parameter angegeben werden, benutzt das Programm die Voreinstellungen. Beispiel: MAUSI 0 0 0 2 3 8 9 Seite 12 Das Programm MAUSI muá vor dem Start des mit der Maus zu bedienenden Programms mit den ben”tigten Parametern gestartet werden. Nach dem Beenden des mit der Maus zu bedienenden Programms sollte MAUSI durch nochmaligen Aufruf ohne Parameterangaben aus dem Speicher entfernt werden. Das kann einfach mit einer Batchdatei realisiert werden. Beispiel: @ECHO OFF MAUSI 0 0 0 2 3 8 9 DIRM MAUSI Hardwarevoraussetzungen Zum Betrieb des Programms ist ein installierter Maustreiber und eine MS-kompatible Maus erforderlich. Das Programm untersttzt farbige und monochrome Videokonfigurationen. Was das Programm MAUSI1 kann .... Im Gegensatz zu MAUSI benutzt MAUSI1 zur Einstellung der Maus- geschwindigkeit keine Funktion des Maustreibers, sondern eine eigene Routine, da nicht alle Treiber die Geschwindigkeitseinstellung untersttzen. Im Zweifelsfall muá das Programm MAUSI1 benutzt werden. Weitere Unterschiede zwischen den beiden Programmen bestehen nicht. Die Programme MAUSI und MAUSI1 drfen nicht gleichzeitig betrieben werden! Seite 13 Was das Programm PUFFER kann .... PUFFER ist ein Programm zum Fllen des Tastaturpuffers mit ASCII-Zeichen und Scancodes. Die Zeichen und Codes sowie Zeichenketten werden beim Programmaufruf als Parameter bergeben. Sie k”nnen von einem direkt nach PUFFER aufgerufenem Programm eingelesen und ausgewertet werden. Die Anwendung des Programms PUFFER ist nur in Batchdateien sinnvoll. Durch Eingabe einer Option /?, /H oder /Hilfe oder durch einen Programmaufruf ohne Parameter k”nnen die erforderlichen Parameter und ein Beispiel am Bildschirm dargestellt werden. Parameterbergabe Als Parameter k”nnen entweder Zeichenketten oder einzelne ASCII-Codes in ihrer numerischen Entsprechung bergeben werden. Zeichenketten máen mit einem groáen oder kleinen Buchstaben anfangen und drfen nachfolgend alle Zeichen zwischen ASCII-33 und ASCII-255 enthalten. Einzelne ASCII-Codes werden als ein- bis dreistellige Zahl bergeben. Cursor- und Funktionstasten k”nnen durch ihren zwei- bis dreistelligen Scancode mit einer vorangestellten Null bergeben werden. Es lassen sich maximal 15 Zeichen in den Tastaturpuffer eintragen. Alle Parameter mssen mit Blanks voneinander getrennt werden. ASCII- und Scancodes entnehmen Sie bitte Ihrem DOS-Handbuch oder entsprechender Fachliteratur. ASCII- oder Scancodes einiger wichtiger Tasten: 10 13 077 075 072 080 073 081 9 15 27 059 060 061 062 063 064 065 066 067 068 Beispiel fr die Zeichenbergabe an den IBM-Professional-Editor: PUFFER TEST.TXT 13 13 13 067 EDIT Der Editor liest aus dem Tastaturpuffer den String TEST.TXT gefolgt von einem Return-Zeichen, zwei weitere Return-Zeichen und den Scancode fr die F9-Taste. Der Editor gelangt dadurch direkt in den Editiermodus. Der String "TEST.TXT" und die vier anderen Zeichen mssen nun nicht mehr vom Anwender eingegeben werden. Hardwarevoraussetzungen Der Betrieb des Programms ist mit allen IBM-kompatiblen Personal Computern unter DOS m”glich. Seite 14 Was das Programm RETTE leistet .... Das Programm RETTE erm”glicht das Wiederherstellen versehentlich oder durch technischen Defekt gel”schter Dateien und Verzeichnisse. Auch das Zurckgewinnen der verbliebenen Daten aus inzwischen durch andere Daten teilweise berschriebene Dateien und Verzeichnisse ist m”glich. Dazu kann der Inhalt der zu rettenden Datei bildschirmweise eingelesen und in eine Wahldatei geschrieben werden. Zum Schutz der Dateibelegungstabelle (FAT), die die interne Datenstruktur eines Laufwerks enth„lt, kann diese in einer Datei gespeichert und im Bedarfsfall zurckgeschrieben werden. Eine weitere Funktion des Programms stellt alle das jeweilige Laufwerk und Verzeichnis betreffenden Informationen am Bildschirm dar. Das Programm ist cursor- und maskengesteuert aufgebaut und stellt dadurch keine Ansprche an die Anwender. Auáerdem ist es durch Menleisten und Hinweisfenster sehr bersichtlich gestaltet. Durch Bl„ttern mit Hilfe der Funktionstasten k”nnen alle in alphabetischer Reihenfolge sortierten Laufwerke und Verzeichnisse eines Systems erreicht werden. Die im jeweiligen Verzeichnis gefundenen gel”schten Dateien werden mit ihren dateispezifischen Informationen nach dem Dateinamen sortiert am Bildschirm aufgefhrt. Es werden bis zu 20 Laufwerke mit jeweils bis zu 256 Verzeichnissen mit jeweils bis zu 256 gel”schten Dateien verwaltet. Unter dem Betriebssystem DOS ab Version 2.1 werden farbige und monochrome Bildschirme untersttzt. Die neueren DOS-Versionen, die ab DOS 4.0 eine von den bisherigen Versionen abweichende Datenstruktur aufweisen, werden ebenfalls untersttzt. šber die Datenorganisation auf dem Datentr„ger .... Ein Datentr„ger kann in ein oder mehrere Laufwerke (Partitions) aufgeteilt sein. Jedes Laufwerk kann durch eine hirachisch geordnete Verzeichnisstruktur gegliedert werden. Jedes Verzeichnis (Directory) kann Dateien oder wiederum Verzeichnisse enthalten. Verzeichnisse werden vom Betriebssystem wie Dateien behandelt. Da jederzeit die M”glichkeit bestehen muá, den Inhalt von Dateien zu verkleinern, zu vergr”áern, zu l”schen oder neue Dateien anzulegen, wird deutlich, daá die interne Datenstruktur nicht mit der hier beschriebenen Gliederung bereinstimmen kann. Deshalb ist ein Laufwerk in viele Belegungs- einheiten (Cluster) aufgeteilt, in die die Daten einer Datei portionsweise abgelegt sind. Die Daten einer Datei k”nnen dabei in mehreren Belegungseinheiten aufgeteilt vorliegen, die wiederum im Speichermedium verstreut angeordnet sein k”nnen. Zur Organisation der verstreuten Belegungseinheiten benutzt das Betriebssystem die Dateibelegungstabelle oder engl. "file allocation table" (FAT). Jede Belegungseinheit besitzt in der FAT einen festen Speicherplatz, dessen Inhalt die Position der n„chsten Belegungseinheit in der FAT enth„lt. Die letzte Einheit einer Datei enth„lt eine Endemarkierung. Beim Zugriff auf eine Datei holt sich das Betriebssystem die FAT-Position der ersten Belegungseinheit aus dem Verzeichniseintrag. Da der Inhalt der FAT-Position jeweils auf die n„chste FAT-Position verweist, kann das Betriebssystem anhand dieser Verkettung bis zur Endemarkierung auf alle Belegungseinheiten zugreifen. Seite 15 Wie das Betriebssystem Dateien l”scht .... Es w„re sehr umst„ndlich und zeitaufwendig, wenn das Betriebssystem zum L”schen einer Datei anhand der Verkettung in der FAT jede Belegungs- einheit aufsuchen und diese mit Nullen oder Leerzeichen berschreiben wrde. Stattdessen werden lediglich die zur Datei geh”renden FAT-Eintr„ge mit einer Null beschrieben. Zus„tzlich wird die Datei im Verzeichniseintrag durch šberschreiben des ersten Zeichens des Dateinamen als gel”scht gekennzeichnet. Die Inhalte der Belegungs- einheiten selbst bleiben dabei unver„ndert. Sie sind allerdings durch ihren jeweils mit Null gekennzeichneten FAT-Eintrag zum berschreiben freigegeben. Wie eine Datei zurckgewonnen werden kann .... Solange die FAT-Eintr„ge einer gel”schten Datei noch Null sind, existieren ihre Daten in den Belegungseinheiten. Natrlich k”nnen diese von anderen, inzwischen auch wieder gel”schten Dateien berschrieben worden sein. In vielen F„llen ist es aber noch m”glich, eine gel”schte Datei zu retten. Dazu wird zun„chst das erste Zeichen des Dateinamens im Verzeichniseintrag wiederhergestellt. Aus der ebenfalls im Verzeichniseintrag enthaltenen Dateigr”áe l„át sich die Anzahl der ehemals benutzten Belegungseinheiten berechnen. Mit Hilfe der FAT-Position der ersten Belegungseinheit k”nnen die Verkettung in der FAT wiederhergestellt und die Belegungseinheiten der Datei wieder zugeordnet werden. Wenn eine Datei inzwischen berschrieben ist .... Oft kommt es vor, daá ein Teil der ehemaligen FAT-Verkettung schon von anderen Dateien benutzt und die dazugeh”renden Belegungseinheiten berschrieben sind. Die ehemaligen Belegungseinheiten k”nnen aber am Bildschirm gesichtet und noch Brauchbares selektiert in eine neue Datei geschrieben werden. Natrlich muá sich die neue Datei in einem anderen Laufwerk befinden, weil sie sonst zuf„llig dieselben Belegungseinheiten benutzen k”nnte, die gerade gerettet werden sollen. Wiederherstellung gel”schter Dateien Nach dem Programmstart findet das Programm alle gel”schten Dateien im aktuellen Laufwerk und Verzeichnis und schreibt deren Namen und Umgebungsvariablen auf den Bildschirm. Dargestellt werden die Dateiattribute, das Erzeugungsdatum und die Erzeugungszeit, die Dateigr”áe, das Startcluster und der Startsektor. Das erste Zeichen des Dateinamens wird als Fragezeichen dargestellt, da es vom Betriebssystem mit der L”schkennung berschrieben ist. Jeder Eintrag enth„lt den Hinweis, ob die Datei noch zu retten ist oder inzwischen vollst„ndig oder teilweise berschrieben ist. Dieser Sachverhalt wird zus„tzlich durch eine unterschiedliche Farbgebung hervorgehoben. Es ist m”glich, das Fragezeichen einer noch zu rettenden Datei durch ein Zeichen des Alphabeths zu berschreiben und die Datei damit wiederherzustellen. Wenn der dadurch generierte Dateiname schon im aktuellen Verzeichnis vorhanden ist, fordert das Programm zur Eingabe eines anderen Zeichens auf. Gel”schte Verzeichnisse lassen sich auch zurckgewinnen. Allerdings ist die Maánahme auf die Gr”áe einer Belegungseinheit begrenzt, was fr Verzeichnisse in den meisten F„llen ausreicht. In der obersten Bildschirmzeile wird das jeweils aktuelle Laufwerk und Verzeichnis angezeigt, die unterste Zeile erl„utert die Tastenbelegung. Seite 16 Die Tasten , und Mit diesen Tasten kann das hell unterlegte Markierungsfeld zum Markieren eines beliebigen Dateieintrags ber den Bildschirm bewegt werden. Am oberen oder unteren Rand des Darstellungsbereichs werden durch das Bet„tigen der Tasten weitere, auáerhalb des Darstellungsbereichs vorhandene Dateieintr„ge ber den Bildschirm gescrollt. Die Tasten und Auáerhalb des Darstellungsbereichs vorhandene Dateieintr„ge lassen sich mit Hilfe dieser Tasten jeweils 15 Zeilen aufw„rts und abw„rts scrollen. Die Tasten (v.V) und (n.V) Mit der Taste kann in alphabetischer Ordnung das jeweils n„chste Verzeichnis am Bildschirm dargestellt werden. Die Taste dagegen wechselt in das vorherige Verzeichnis. Durch dauerhaftes Drcken einer der Tasten Taste ist das schnelle Bl„ttern durch die Verzeichnisse m”glich. Die Tasten (v.L) und (n.L) Mit der Taste ist der Wechsel in das in der alphabetischen Ordnung n„chste Laufwerk m”glich. Die Taste aktiviert das vorherige Laufwerk. Durch dauerhaftes Drcken einer der Tasten ist das schnelle Bl„ttern durch die Laufwerke m”glich. Beim Laufwerkswechsel wird automatisch das im neuen Laufwerk zuletzt aktuelle Verzeichnis angesprungen. Die Taste (Inh) Mit der Taste kann der Inhalt gel”schter und bereits teilweise berschriebener Dateien am Bildschirm dargestellt und in eine Wahldatei gerettet werden. N„heres dazu wird sp„ter beschrieben. Die Taste (Inf) Durch das Bet„tigen der Taste werden das aktuelle Laufwerk und Verzeichnis betreffende wichtige Daten am Bildschirm angezeigt. Neben der DOS-Versionsnummer werden die Laufwerkskenndaten aus dem Laufwerksparameterblock (auch Biosparameterblock oder BPB), Startsektor und Startcluster des aktuellen Verzeichnisses und Angaben zur Speicher- kapazit„t des Laufwerks gemacht. Die Taste (l.Dbt) Beim Retten von Dateien muá schreibend auf die Dateibelegungstabelle (FAT) zugegriffen werden. Da die FAT aber der wichtigste Teil eines Laufwerks ist - DOS verwaltet sogar eine oder mehrere Kopien der FAT aus Sicherheitsgrnden gleichzeitig - ist dabei ein gewisses Risiko des totalen Datenverlustes durch Soft- oder Hardwarefehler, durch Stromausfall oder durch Fehlbedienung nicht vollst„ndig auszuschlieáen. Vor gr”áeren Rettungsmaánamen sollte deshalb mit Hilfe der Taste die komplette FAT des aktuellen Laufwerks in einer Datei gesichert werden. Die Datei mit dem Namen "RETTE.FAT" enth„lt eine genaue Kopie der FAT und ist im Wurzelverzeichnis des Laufwerks abgelegt. Wer ganz sicher gehen will, kopiert die Datei auf eine leere Diskette und kennzeichnet diese unverwechselbar, da sie im Falle der vollst„ndigen Zerst”rung der FAT vom Betriebssystem nicht mehr aufgefunden werden kann. Mit einiger Fachkenntnis kann die Datei sogar zum Beheben bestimmter Dateizuordnungsfehler mit entsprechender Software bearbeitet Seite 17 werden. Bitte beachten Sie, daá in der Datei der Zustand des Laufwerks zum Zeitpunkt ihrer Erzeugung gespeichert ist! Die Taste (s.Dbt) Diese Option erm”glicht das Zurckschreiben der in einer Datei gesicherten FAT in ein Laufwerk. Dazu muá sich die Datei "RETTE.FAT" im Wurzelverzeichnis des zu bearbeitenden Laufwerks befinden. Bitte beachten Sie: DIESE OPTION DARF NUR IM ŽUáERSTEN NOTFALL BENUTZT WERDEN. Alle seit dem Erzeugungszeitpunkt der Datei erzeugten oder ver„nderten Daten gehen unwiederruflich verloren! Aus Sicherheitsgrnden erzeugt das Programm nach dem Bet„tigen der -Taste einen Warnbildschirm mit der Abfrage, ob die vorhandene FAT tats„chlich berschrieben werden soll oder nicht. Wenn von der Option trotzdem Gebrauch gemacht werden muá, berschreibt das Programm die vorhandene FAT und deren Kopien mit dem Dateiinhalt. Danach ruft es die Betriebssystemroutine "CHKDSK" mit dem Schalter "/f" auf. Die Routine berprft die FAT und stellt Inkonsequenzen zwischen den Verzeichnis- eintr„gen und der neuen FAT fest. Wenn Inkonsequenzen festgestellt werden, erfolgt eine Abfrage, ob diese behoben werden sollen oder nicht. Beantworten Sie die Frage positiv indem Sie "J" bzw. "Y" eingeben. Die -Taste Mit dieser Taste wird das Programm RETTE beendet. In der untersten Bildschirmzeile steht der DOS-Prompt fr weitere Befehle zur Verfgung. Man befindet sich im vor dem Programmaufruf aktiven Laufwerk und Verzeichnis. Wiederherstellung berschriebener gel”schter Dateien Mit der Taste kann der Inhalt der markierten gel”schten oder teilweise wieder berschriebenen Datei am Bildschirm dargestellt und in eine Wahldatei gerettet werden. Es werden Dateibl”cke verwendet, deren Gr”áe sich entweder auf die Gr”áe der Belegungseinheiten (Cluster) bezieht, oder die aus Grnden der Darstellbarkeit auf 1024 Bytes begrenzt ist. Das Darstellungsfeld enth„lt den ersten Block der gew„hlten Datei. Steuerzeichen und bin„re Nullen sind auf dem Bildschirm durch einen Punkt (ASCII 250) ersetzt. In der untersten Zeile des Darstellungsfeldes werden die Gesamtzahl der Bl”cke, die Blockgr”áe, die aktuelle Blocknummer, die aktuelle Belegungseinheit und der dargestellte Dateibereich relativ zum Dateianfang aufgefhrt. In der obersten Bildschirmzeile steht der aktuelle Dateiname, in der untersten Zeile werden Hinweise zur Tastenbelegung gegeben. Die Funktionstasten bis und bis werden wie oben beschrieben verwendet. Die Taste (s.Blk) Der am Bildschirm angezeigte Block wird in seiner Originalform in eine Datei geschrieben. Beim ersten Bet„tigen der Taste wird zum Anlegen der Datei deren Name eingelesen. Es ist sinnvoll, die Datei in einem anderen Laufwerk anzulegen, da sie sonst zuf„llig dieselben Belegungseinheiten benutzen k”nnte, die gerade gerettet werden sollen. Ein alternatives Laufwerk wird vom Programm schon vorgegeben; es kann durch eigene Angaben berschrieben werden. Alle weiteren mit der Taste aktivierten Bl”cke werden an die Datei angeh„ngt. Seite 18 Die -Taste (v.Blk) Diese Taste stellt den vorherigen Block zur Verfgung. Die -Taste (n.Blk) Diese Taste stellt den n„chsten Block zur Verfgung. Die -Taste (1.Blk) Diese Taste stellt den ersten Block einer Datei zur Verfgung. Die -Taste (l.Blk) Diese Taste stellt den letzten Block zur Verfgung. Die -Taste oder jede andere Taste (E) Es wird zum Hauptbildschirm zurckgesprungen. Hier k”nnen weitere gel”schte Dateien angew„hlt werden. Seite 19 Was das Programm SUCHE kann .... Das Programm SUCHE erm”glicht die Begriffsuche in Dateien auf allen Laufwerken eines Personalcomputers. Durch die Angabe des Suchbegriffs in Klammern () wird dessen Groá/Kleinschreibung ignoriert. Die Suche kann durch Angabe von Dateinamen oder Gruppennamen (* und ?), durch die Vorgabe der zu durchsuchenden Laufwerke und durch Angabe von Datei- attributen differenziert werden. Die Angaben sind bis auf den Such- begriff und den Datei- oder Gruppennamen optional. Sie k”nnen im Dialog oder aus der Kommandozeile heraus erfolgen. Dadurch ist auch der Betrieb des Programms aus Batchdateien und der Aufruf aus kommerziellen oder eigenen Programmen heraus m”glich. Die den Suchbegiff enthaltenden Dateien werden mit dem vollst„ndigen Namen (Laufwerk, Pfad, Dateinamen), mit den gesetzten Dateiattributen, mit dem Erstellungsdatum und der Erstellungszeit und mit der Dateigr”áe dargestellt. Anstelle der Dateiumgebungsinformationen k”nnen optional Dateikommentare, die mit dem Programm DIRM erzeugt worden sind, ausgegeben werden. Danach folgen die den Suchbegriff enthaltenen Datenzeilen der Datei. Da nicht nur Textdateien, sondern auch alle anderen Dateitypen durchsucht werden k”nnen, erfolgt die Darstellung darin enthaltener Steuerzeichen durch einen Punkt (ú). Neben der Bildschirmdarstellung ist die Druckerausgabe und die Ablage in einer Datei m”glich. Das Programm kann jederzeit mit der Escape-Taste oder durch Ctrl-C abgebrochen werden. Es k”nnen max. 20 Laufwerke mit je 256 Verzeichnissen mit je 256 dem bergebenen Gruppennamen entsprechenden Dateien durchsucht werden. Der Dialogbetrieb Der Aufruf des Programms SUCHE ohne Parameter in der Kommandozeile bewirkt die Ausgabe eines Dialogbildschirms. Die m”glichen Angaben werden vom Programm vorbelegt und dem Benutzer zur Žnderung angeboten. Die Vorbelegungen k”nnen durch Best„tigen mit der Return-Taste bernommen werden; mit Hilfe der Cursor- und Korrekturtasten ist das Žndern der Vorbelegungen m”glich. Unrichtige Eingaben erkennt das Programm und es erfolgt die Aufforderung zur berichtigten Eingabe. Der Betrieb des Programms aus der Kommandozeile Alle erforderlichen Angaben k”nnen hinter dem Programmaufruf SUCHE als Parameter bergeben werden. Die šbergabe eines Suchbegriffs und eines Dateinamens oder Dateigruppennamens in den ersten beiden Parametern ist mindestens erforderlich. Die restlichen Angaben in der Reihenfolge Laufwerksbezeichnungen, Dateiattribute und Ausgabedevice als Parameter sind optional. Die Parameter mssen vom Programmnamen mit einem Leerzeichen getrennt sein. Untereinander k”nnen sie durch Leerzeichen, Kommata oder Schr„gstriche getrennt werden. Beispiele: SUCHE xxx * +k SUCHE (R._MAYER),*.DAT,A,NAR,PRN suche Januar,198?.dat,cde,,198x.dok Suchbegriff Im Gegensatz zu anderen Parametern wird die Groá/Kleinschreibung des Suchbegriffs vom Programm bercksichtigt. Sie kann durch Einklammern () des Suchbegriffs ignoriert werden. Bei der šbergabe aus der Kommandozeile sind Leerzeichen durch Unterstriche (_) zu ersetzen. Seite 20 Dateiname oder Dateigruppenname Der Datei- oder Dateigruppenname darf die Ersetzungszeichen * und ? nach den DOS-Konventionen enthalten. Er darf keine Laufwerksbezeichnung und keinen Pfad enthalten. Wenn der Name keinen Punkt (.) enth„lt, h„ngt das Programm automatisch .* an den Namen an. Laufwerksbezeichnungen Das Programm stellt alle Plattenlaufwerke und das aktuelle Laufwerk fr die Dateiensuche als Voreinstellung zur Verfgung. Die Voreinstellung wird durch die Angabe eigener Laufwerkskennungen (ohne Doppenpunkt!) berschrieben. Es werden alle Floppy-, Festplatten-, Netzwerklaufwerke und substituierten Laufwerke akzeptiert. Im Dialog werden die im System vorhandenen Laufwerke am Bildschirm angezeigt. Dateiattribute Durch Angabe der Dateiattribute A fr Archivdateien, D fr Unterverzeichnisnamen, H fr versteckte Dateien, N fr Dateien ohne Attribute, R fr schreibgeschtzte Dateien, S fr Systemdateien und V fr Laufwerksnamen kann die Suche begrenzt werden. Das Programm benutzt als Voreinstellung die Attribute AHNRS. Ausgabedevice Die Angabe LPT1 oder PRN bewirkt die Ausgabe der gefundenen Dateien auf den Drucker. Dabei wird der Drucker auf seine Betriebsbereitschaft hin berprft. Ein nach den DOS-Konventionen blicher Dateiname bewirkt die Ausgabe in die Datei. Als Voreinstellung verwendet das Programm den Bildschirm zur Ausgabe. Nachdem das Programm den Bildschirm gefllt hat, erwartet es einen Tastendruck, um die Suche fortzufhren. Schalter Der einzige bisher m”gliche Schalter wir mit +K eingegeben. Er veranlaát das Programm nach Dateikommentaren zu suchen, die mit dem Programm DIRM erzeugt wurden. Wenn Kommentare gefunden werden, gibt das Programm sie anstelle der Dateiumgebungsdaten am Ausgabedivice aus. Der Schalter kann hinter dem Dateigruppennamen an einer beliebigen Stelle in der Parameterliste angegeben werden. Seite 21 Was das Programm SUCH kann .... Das Programm SUCH erm”glicht die Begriffsuche in Dateien auf allen Laufwerken eines Personalcomputers. Durch die Angabe des Suchbegriffs in Klammern () wird dessen Groá/Kleinschreibung ignoriert. Die Suche kann durch die mengesteuerte Selektion der zu durchsuchenden Dateien differenziert werden. Der Wechsel zwischen Verzeichnissen und Laufwerken sowie die Auswahl der Dateien findet mengesteuert statt. Die selektierten Dateinamen werden in einer Merkdatei abgelegt. Durch die Angabe des Suchbegriffs und des Namens der Merkdatei in der Kommandozeile kann eine Suche in einmal selektierten Dateien mit einem anderen Suchbegriff wiederholt werden. Der Betrieb des Programms aus Batchdateien und der Aufruf aus kommerziellen oder eigenen Programmen heraus ist m”glich. Die den Suchbegiff enthaltenden Dateien werden mit dem vollst„ndigen Namen (Laufwerk, Pfad, Dateinamen), mit den gesetzten Dateiattributen, mit dem Erstellungsdatum und der Erstellungszeit und mit der Dateigr”áe dargestellt. Anstelle der Dateiumgebungsinformationen k”nnen optional Dateikommentare, die mit dem Programm DIRM erzeugt worden sind, ausgegeben werden. Danach folgen die den Suchbegriff enthaltenen Datenzeilen der Datei. Da nicht nur Textdateien, sondern auch alle anderen Dateitypen durchsucht werden k”nnen, erfolgt die Darstellung darin enthaltener Steuerzeichen durch einen Punkt (ú). Neben der Bildschirmdarstellung ist die Druckerausgabe und die Ablage in einer Datei m”glich. Das Programm kann jederzeit mit der Escape-Taste oder durch Ctrl-C abgebrochen werden. Es k”nnen bis zu 20 Laufwerke mit je 256 Verzeichnissen mit je 256 im Dateigruppennamen spezifizierten Dateien mit einer Suchanfrage bearbeitet werden. Der Dialogbetrieb Der Aufruf des Programms SUCH ohne Parameter in der Kommandozeile bewirkt die Ausgabe eines Dialogbildschirms. Die m”glichen Angaben werden vom Programm vorbelegt und dem Benutzer zur Žnderung angeboten. Die Vorbelegungen k”nnen durch Best„tigen mit der Return-Taste bernommen werden; mit Hilfe der Cursor- und Korrekturtasten ist das Žndern der Vorbelegungen m”glich. Unrichtige Eingaben erkennt das Programm und es erfolgt die Aufforderung zur berichtigten Eingabe. Die zu durchsuchenden Dateien k”nnen am Bildschirm maskengesteuert ausgew„hlt werden. Die zum Verzeichnis- und Laufwerkswechsel vorbelegten Tasten sind in der untersten Bildschirmzeile aufgefhrt. Der Betrieb des Programms aus der Kommandozeile Alle erforderlichen Angaben k”nnen hinter dem Programmaufruf SUCH als Parameter bergeben werden. Die šbergabe eines Suchbegriffs im ersten Parameter ist mindestens erforderlich. Die restlichen Angaben in der Reihenfolge Merkdatei und Ausgabedevice als Parameter sind optional. Die Parameter mssen vom Programmnamen mit einem Leerzeichen getrennt sein. Untereinander k”nnen sie durch Leerzeichen, Kommata oder Schr„gstriche getrennt werden. Beispiele: SUCH xxx SUCH (R._MAYER),MERK,PRN,+K such Januar,,such.dat Suchbegriff Im Gegensatz zu anderen Parametern wird die Groá/Kleinschreibung des Suchbegriffs vom Programm bercksichtigt. Sie kann durch Einklammern () des Suchbegriffs ignoriert werden. Bei der šbergabe aus der Kommandozeile sind Leerzeichen durch Unterstriche (_) zu ersetzen. Seite 22 Name der Merkdatei Der Name der Merkdatei darf keinen Dateierweiterungsnamen enthalten. Der Erweiterungsname .MKD wird vom Programm automatisch verwendet. Wenn kein Name fr die Merkdatei angegeben wird, verwendet das Programm den Namen SUCH.MKD. Ausgabedevice Die Angabe LPT1 oder PRN bewirkt die Ausgabe der gefundenen Dateien auf den Drucker. Dabei wird der Drucker auf seine Betriebsbereitschaft hin berprft. Ein nach den DOS-Konventionen blicher Dateiname bewirkt die Ausgabe in die Datei. Als Voreinstellung verwendet das Programm den Bildschirm zur Ausgabe. Nachdem das Programm den Bildschirm gefllt hat, erwartet es einen Tastendruck, um die Suche fortzufhren. Schalter Der einzige bisher m”gliche Schalter wir mit +K eingegeben. Er veranlaát das Programm nach Dateikommentaren zu suchen, die mit dem Programm DIRM erzeugt wurden. Wenn Kommentare gefunden werden, gibt das Programm sie anstelle der Dateiumgebungsdaten am Ausgabedivice aus. Der Schalter kann hinter dem Dateigruppennamen an einer beliebigen Stelle in der Parameterliste angegeben werden. Seite 23 Was das Programm WO kann .... Das Programm WO erm”glicht die Suche nach Dateien, Verzeichnissen und Laufwerksbenennungen in allen Laufwerken eines Personalcomputers. Die Suche kann durch Angabe von Dateinamen oder Dateigruppennamen (* und ?), durch die Vorgabe der zu durchsuchenden Laufwerke und durch Angabe von Dateiattributen differenziert werden. Die Angaben sind bis auf den Datei- oder Dateigruppennamen optional. Sie k”nnen im Dialog oder aus der Kommandozeile heraus erfolgen. Dadurch ist auch der Betrieb des Programms aus Batchdateien oder der Aufruf aus eigenen oder kommerziellen Programmen heraus m”glich. Die gefundenen Dateinamen werden mit Laufwerksangabe und Pfad, mit den jeweiligen Dateiattributen, mit dem Erstellungsdatum und der Erstellungszeit und mit der Dateigr”áe dargestellt. Anstelle der Dateiumgebungsinformationen k”nnen optional Dateikommentare, die mit dem Programm DIRM erzeugt worden sind, ausgegeben werden. Zuletzt wird die Summe des von den gefundenen Dateien ben”tigten Speicherplatzes ausgegeben. Neben der Bildschirmdarstellung ist die Druckerausgabe und die Ablage in einer Datei m”glich. Das Programm kann jederzeit mit der Escape-Taste oder durch Ctrl-C abgebrochen werden. Es k”nnen bis zu 20 Laufwerke mit je 256 Verzeichnissen mit je 256 im Dateigruppennamen spezifizierten Dateien mit einer Suchanfrage bearbeitet werden. Der Dialogbetrieb Der Aufruf des Programms WO ohne Parameter in der Kommandozeile bewirkt die Ausgabe eines Dialogbildschirms. Die m”glichen Angaben werden vom Programm vorbelegt und dem Benutzer zur Žnderung angeboten. Die Vorbelegungen k”nnen durch Best„tigen mit der Return-Taste bernommen werden; mit Hilfe der Cursor- und Korrekturtasten ist das Žndern der Vorbelegungen m”glich. Unrichtige Eingaben erkennt das Programm und es erfolgt die Aufforderung zur berichtigten Eingabe. Der Betrieb des Programms aus der Kommandozeile Alle erforderlichen Angaben k”nnen hinter dem Programmaufruf WO als Parameter bergeben werden. Die šbergabe eines Dateinamens oder Dateigruppennamens im ersten Parameter ist mindestens erforderlich. Die restlichen Angaben in der Reihenfolge Laufwerksbezeichnungen, Dateiattribute, Ausgabedevice und Schalter als Parameter sind optional. Die Parameter mssen vom Programmnamen mit einem Leerzeichen getrennt sein. Untereinander k”nnen sie durch Leerzeichen, Kommata oder Schr„gstriche getrennt werden. Beispiele: WO *.DAT,CD,NAR,PRN - WO DATEI?.*,,,TEST.DAT,+K - WO MON??.* - WO *,ABCDEFGH,V - WO *,C,D - WO AUTOEXEC - wo config.sys. Die h„ufigste und ntzlichste Anwendung des Programms drfte die Form WO DATEI sein, mit der nach DATEI im aktuellen Laufwerk und auf der gesamten lokalen Festplatte gesucht wird. Dateiname oder Dateigruppenname Der Datei- oder Dateigruppenname darf die Ersetzungszeichen * und ? nach den DOS-Konventionen enthalten. Er darf keine Laufwerksbezeichnung und keinen Pfad enthalten. Wenn der Name keinen Punkt (.) enth„lt, h„ngt das Programm automatisch .* an den Namen an. Seite 24 Laufwerksbezeichnungen Das Programm stellt alle Plattenlaufwerke und das aktuelle Laufwerk fr die Dateiensuche als Voreinstellung zur Verfgung. Die Voreinstellung wird durch die Angabe eigener Laufwerkskennungen (ohne Doppenpunkt!) berschrieben. Es werden alle Floppy-, Festplatten-, Netzwerklaufwerke und substituierten Laufwerke akzeptiert. Im Dialog werden die im System vorhandenen Laufwerke am Bildschirm angezeigt. Dateiattribute Durch Angabe der Dateiattribute A fr Archivdateien, D fr Unterverzeichnisnamen, H fr versteckte Dateien, N fr Dateien ohne Attribute, R fr schreibgeschtzte Dateien, S fr Systemdateien und V fr Laufwerksnamen kann die Dateisuche begrenzt werden. Das Programm benutzt als Voreinstellung die Attribute AHNRS. Ausgabedevice Die Angabe LPT1 oder PRN bewirkt die Ausgabe der gefundenen Dateien auf den Drucker. Dabei wird der Drucker auf seine Betriebsbereitschaft hin berprft. Ein nach den DOS-Konventionen blicher Dateiname bewirkt die Ausgabe in die Datei. Als Voreinstellung verwendet das Programm den Bildschirm als Ausgabedevice. Nachdem das Programm den Bildschirm gefllt hat, erwartet es jeweils einen Tastendruck, um die Suche fortzufhren. Schalter Der einzige bisher m”gliche Schalter wir mit +K eingegeben. Er veranlaát das Programm nach Dateikommentaren zu suchen, die mit dem Programm DIRM erzeugt wurden. Wenn Kommentare gefunden werden, gibt das Programm sie anstelle der Dateiumgebungsdaten am Ausgabedivice aus. Der Schalter kann hinter dem Dateigruppennamen an einer beliebigen Stelle in der Parameterliste angegeben werden. Seite 25 Was das Programm ZEIT kann .... Das Programm ZEIT erlaubt die positionierte Darstellung der Uhrzeit am Bildschirm. Es k”nnen bis zu fnf Signalzeiten vorbelegt werden, an denen sich Ihr Computer mit einem Pfeifton melden soll. Die erforder- lichen Parameter k”nnen durch die šbergabe einer Option /?, /H oder /Hilfe abgefragt werden. Durch einen zweiten Aufruf von "ZEIT" wird das Programm wieder aus dem Speicher entfernt. Nach dem Aktivieren des Programms erscheint die Uhrzeit in der Form "Zeit: hh:mm:ss" fr die vorgegebene Anzeigedauer am Bildschirm. Die Anzeige wiederholt sich in der angegebenen Anzeigeperiode. Dabei wird der Bildschirminhalt gesichert und nach der Darstellung restauriert. Parameter Als Parameter beim Aufruf k”nnen die folgenden Anweisungen an das Programm bergeben werden: Anzeigeperiode: Zeitintervall in Sekunden, in der sich die Darstellung der Uhrzeit am Bildschirm wiederholen soll. Es sind Werte zwischen 5 und 128 m”glich. Anzeigedauer: Zeitspanne in Sekunden, in der die Zeitinformation auf dem Bildschirm verbleiben soll. Der m”gliche Werte- bereich liegt zwischen 2 und 128. Bildschirmzeile: Zeile, in der die Zeitinformation am Bildschirm dargestellt werden soll. Es sind Werte zwischen 1 und 25 m”glich. Bildschirmspalte: Spalte, ab der die Zeitinformation am Bildschirm dargestellt werden soll. Es sind Werte zwischen 1 und 67 m”glich. Alarmzeiten: Zeiten, zu denen sich das System mit einem Alarmton melden soll. Es sind bis zu fnf Zeitangaben in der Form "hh.mm" m”glich. Hilfefunktion: Durch die Zeichenfolge /H, /Hilfe oder /? k”nnen die m”glichen Parameter und einige Beispiele am Bildschirm dargestellt werden. Das Programm wird dabei weder aktiviert noch reaktiviert. Programmname und Parameter mssen voneinander durch Leerzeichen getrennt sein. Wenn keine Parameter angegeben werden oder wenn die Alarmzeiten direkt hinter dem Programmnamen angegeben werden, wird die Uhrzeit im Abstand von 30 Sekunden jeweils fnf Sekunden lang in der rechten oberen Ecke des Bildschirms angezeigt. Hardwarevoraussetzungen Zum Betrieb des Programms ist ein Personalcomputer AT erforderlich! Das Programm untersttzt farbige und monochrome Videokonfigurationen.